Reise von Normalien nach Anderland
Jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach § 53c
Wir leben in Normalien und reisen nun zu Besuch zu den Menschen mit Demenz, die in Anderland leben. In Normalien kennen wir die Abläufe , die herrschenden Vorstellungen von Anstand und zivilisierten Verhalten um nicht anzuecken. Wir in Normalien können unser Verhalten entsprechend anpassen.
In Anderland sind die Wege oft sehr unergründlich und scheinen verworren.
Erich Schützendorf schreibt in seinem Buch „ Anderland“ folgendes:
„Man kann nach Anderland als Tourist reisen, sich über die dort lebenden Menschen wundern oder sie bemitleiden und darauf achten, dass sie uns nicht zu nahe kommen. Man kann dort als Vertreter*in einer überlegenen Zivilisation auftreten, benimmt sich als Rechthaber*in, Entwicklungshelfer*in oder als Missionar*in, die den Einwohnern erklärt, wo es lang geht. Wir können dem Land und den dort lebenden Menschen aber auch als Entdecker*innen begegnen, die fest entschlossen sind sich auf die fremde Kultur einzulassen, Fremdes zu erleben, Ungewohntes zu entdecken und Seltsames zu tolerieren.“
Wir starten eine gemeinsame Reise nach Anderland, der Heimat von Menschen mit Demenz.
Inhalte:
- Reiseinformationen
- Geschichten über Land und Leute
- Tipps zur Erkundung des Landes
- Erkenntnisse und Einsichten
Nach diesem Ausflug haben Sie eine Vorstellung über die Lebensgewohnheiten der Menschen in Anderland und wissen um die Besonderheiten und Eigenheiten der anderen Kultur.
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Ansprechpartner*in: Max Thran
Telefon: 0361 511 509 21
E-Mail: max.thran@awobildungswerk.de#