Die Arbeit in den Hilfen zur Erziehung stellt hohe Anforderungen an die Fachlichkeit und das professionelle Handeln der Mitarbeitenden, um Kindern und Jugendlichen in einem stabilen und verlässlichen sozialen Umfeld eine angemessene Lebensgestaltung und Zukunftsperspektiven zu ermöglichen.

Die Qualität der Beziehungen zu den Betreuungspersonen ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Sie erfordert deshalb ein umfangreiches fachliches Wissen und stellt besondere Anforderungen an die methodische, soziale und persönliche Kompetenz.

In diesem Kurs vertiefen Sie Ihr Wissen aus der Qualifizierung im Teil 1. Die nachfolgende Modulübersicht gibt Ihnen einen Überblick zu den Themen.

Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen für die vielfältigen Anforderungen in den Hilfen zur Erziehung zu erweitern und zu vertiefen und Ihre Fach- und Methodenkompetenz zu festigen.

Modul 1: 28. & 29. August 2024 - Haltung, Werte und berufliches Selbstverständnis / Grundsätze Systemischen Arbeitens

Modul 2: 25. September 2024 - Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter erkennen, unter systemischem Blickwinkel verstehen und professionell handeln

26. September 2024 - Professioneller Umgang mit Nähe und Distanz in der pädagogischen Arbeit

Modul 3: 14. Oktober 2024 - Sozialpädagogische Methoden und Ansätze in der Praxis

Modul 4: 15. Oktober 2024 - Netzwerkarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen - Arbeit im Sozialraum

Modul 5: 14. & 15. November 2024 - Kommunikation und Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern

Modul 6: 29. & 30. Januar 2025 - Kinderrechte und Beteiligung

Modul 7: 26. Februar 2025 - Inklusion / Migration / Diversität

Modul 8: 19. März 2025 - Abschlusskolloquium & Reflexion des Lernprozesses

Zu Ihrer Fallbearbeitung und Abschlussarbeit werden Sie ein Gruppencoaching im Umfang von 4 UE absolvieren können.

Der Termin wird mit Ihnen mit Beginn des Kurses vereinbart.

Zusammensetzung der Praxisstunden

Parallel zu den 100 Stunden theoretischem Unterricht sind 50 Praxisstunden zu leisten. Diese bestehen aus:

• begleitendes Literaturstudium zur Vor- und Nachbereitung der Modulinhalte (1 h je Modul - 7 Stunden)
• Reflexion der Lehrinhalte nach jedem Modul mit dem*der Praxismentor*in in Ihrer Einrichtung (1 h je Modul - 7 Stunden)
• Beteiligung an Fallanalysen & Fallbesprechungen in Ihrer Einrichtung (24 Stunden)
• Abschlussarbeit (12 Stunden)

Beim Praxistransfers wird Sie ein*e Mentor*in in Ihrer Einrichtung unterstützen. Dazu wird vor Beginn der Qualifizierung eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

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