Brände können oft in der Entstehungsphase gelöscht und damit personenbezogene Gefahren vermieden oder begrenzt werden. Sogenannten Brandschutzhelfer*innen kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. Sie sind wichtige Personen, die die Ausbreitung eines Feuers und die Gefährdung von Menschenleben mit verhindern können.

Unternehmen sind deshalb verpflichtet, eine ausreichende Anzahl der Beschäftigten als Brandschutzhelfer*innen auszubilden. Die notwendige Anzahl der Personen, die durch eine Ausbildung Brandschutzhelfer-Funktionen übernehmen können, ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung. In der Regel ist ein Anteil von fünf Prozent, gemessen an der Gesamtzahl der Beschäftigten, ausreichend. Bei Anwesenheit von mobilitätseingeschränkten Personen, in Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen sind zehn Prozent der Beschäftigten auszubilden.

Diese eintägige praxisorientierte Brandschutzhelfer*innen-Ausbildung soll Sie in die Lage versetzen, in Gefahrensituationen, souverän und verantwortungsbewusst zu handeln und im Brandfall als Ersthelfer zu agieren.

In der theoretischen Unterweisung erwerben Sie Kenntnisse zu:

• Grundlagen des vorbeugenden Brandschutzes
• Betriebliche Brandschutzorganisation
• Gefahren durch Brände
• Verhalten im Brandfall
• Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen

Im Praxisteil werden Sie die Handhabung eines Handfeuerlöschers selbst anwenden.

Die Ausbildung erfüllt die Anforderungen für die Ausbildung von Brandschutzhelfer*innen gemäß ASR. 2.2. und DGUV 205-023. Zum Seminar erhalten Sie Schulungsunterlagen und ein Teilnahmezertifikat. Nach DGUV wird alle 3-5 Jahre eine Wiederholungsschulung empfohlen.

HINWEIS: Für diese Veranstaltung können sich nur Mitarbeiter*innen der AWO anmelden!

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